Probenextraktor für die Restprobe Best.-Nr.: 9.0256
Der MEKU-Probenextraktor für die Restprobe besteht aus zwei Teilgeräten:
- dem breiten Grob-Extraktor für ein größeres Probenvolumen
- dem nachgeschalteten Fein-Extraktor für ein kleines Probenvolumen bzw. das vorgereinigte Volumen
Das Funktionsprinzip besteht darin, ausgespülte trockene Restproben zu reinigen, d.h. Nematodenzysten von Beimischungen weitgehend zu trennen. Dies geschieht auf schnelle Weise und mit guter Genauigkeit durch die beiden besonders ausgewogenen Vibratoren.
Auf die breite schräge Transportbahn wird, nachdem beide Vibratoren auf den richtigen Frequenzhub und die optimale Bahnschräge eingestellt sind, entsprechend der Transportgeschwindigkeit das Restprobengemisch aufgeschüttet. Die Aufschüttung erfolgt über die gesamte Bahnbreite in der oberen Hälfte der Schrägbahn. Wandern nun die Beimischanteile nach oben in den Abfallkasten und rollen sich die Zysten nach unten, so sind Neigung und Hub richtig eingestellt. Andere Probenstrukuren erfordern evtl. andere Geräte-Einstellungen.
Die Zysten und Restanteile der Beimischungen fallen auf die anschließend angeordnete schmale Schrägbahn und werden auf die gleiche Weise getrennt. Auch dieser Vibrator muß nach Hub und Neigungswinkel optimal eingestellt werden (Abfall wandert nach oben, Zysten springen nach unten ab). Die Zysten fallen durch das aufgesteckte Endsieb in den Auffangbehälter. Dieser Auffangbehälter muß mit Hilfe der Stativ-Elemente auf die notwendige Höhe gebracht werden.
Der Verlustfaktor ist weitgehend von den Einstellungsmöglichkeiten der Geräte, der Zystenform und der Probenstruktur abhängig und kann auf 1 - 2 % minimiert werden.
|