Es handelt sich bei diesen, um den gleichen Drehpunkt schwingenden, Kugelpendeln darum, daß sie in der gleichen Zeiteinheit verschieden schnell schwingen. Während das Kugelgewicht mit dem längsten Pendelarm eine Rollschwingung ausführt, führt das mittlere zwei, das obere drei Schwingungen aus. Das geschieht entsprechend der darauf gemessenen Länge der Pendelarme. Die Gewichte sind gleich. Der dreifältige Rhythmus des Vorgangs beeinflußt - nach Art der Resonanz - das Befinden des Beobachters. Ähnlich, wie es beim Klang von drei verschiedenen Glocken immer wieder zum gleichzeitigen Zusammenklang aller drei Laute kommt, so kommt es auch bei den drei verschieden schnellen Schwingungen immer wieder dazu, daß ihre Pendelgewichte zur gleichen Zeit auf der gleichen Linie liegen.
Der ausgesprochen rhythmischen Eigenschaft des Dreizeitenpendels entspricht eine rhythmisierende Wirkung auf den Beobachter.
Die vorliegende Anordnung 1 : 2 : 3 könnte auch nach dem Frequenz- verhältnis der Quinte = 2 : 3 oder der Quinte = 3 : 4 abgewandelt werden. 1 : 2 ist das Frequenzverhältnis der Oktave. Die hier über das Sehen eintretende Wirkung kann mit dem musikalischen Hörerlebnis verglichen werden.
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